Menschen mit Einwanderungsgeschichte in den öffentlichen Dienst
Ein Ziel der Landesregierung ist es, den Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in der Landesverwaltung zu erhöhen und möglichen Zugangsbarrieren bei der Besetzung ausgeschriebener Stellen entgegen zu wirken.
Nordrhein-Westfalen ist bunt und vielfältig. Und das ist gut so! Das Land profitiert seit Jahrzehnten davon, dass Menschen aus anderen Staaten kommen, um in Nordrhein-Westfalen zu leben und zu arbeiten. Menschen mit Einwanderungsgeschichte leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung Nordrhein-Westfalens.
Mehr Beschäftigte mit Einwanderungsgeschichte! So lautet daher ein zentrales Ziel der Landesregierung.
Mit über 290.000 Angestellten, Beamtinnen und Beamten in verschiedensten Fach- und Berufsrichtungen gehört das Land Nordrhein-Westfalen über die Landesgrenzen hinaus zu den größten Arbeitgebern. Es gibt vielfältige und abwechslungsreiche Einsatzmöglichkeiten in ganz Nordrhein-Westfalen - im Rheinland, in Westfalen und im Lipperland - und sogar in Berlin und Brüssel bei den Vertretungen des Landes NRW.
Bei entsprechenden Voraussetzungen und Qualifikationen stehen alle ausgeschriebenen Stellen selbstverständlich auch Menschen mit Einwanderungsgeschichte offen.
Direkte Ansprache in Stellenausschreibungen
Menschen mit Einwanderungsgeschichte nehmen zum Teil den öffentlichen Dienst noch nicht als möglichen Arbeitgeber wahr. Um deutlich zu machen, dass sie bei entsprechenden Voraussetzungen und Qualifikation im öffentlichen Dienst arbeiten können, ist eine direkte Ansprache in Stellenausschreibungen sinnvoll. Deshalb verwenden alle Ressorts inzwischen einen Zusatz bei externen Stellenausschreibungen wie z.B. „Die Ausschreibung wendet sich ausdrücklich auch an Menschen mit Einwanderungsgeschichte“.
Menschen mit Einwanderungsgeschichte für den öffentlichen Dienst begeistern
Um gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen, aber auch mehr Bürger- und Kundenorientierung zu bieten und Angebote und Dienstleistungen auf die Bedürfnisse einer vielfältigen Gesellschaft anpassen zu können, müssen mehr Menschen mit Einwanderungsgeschichte für den öffentlichen Dienst gewonnen werden.
Vielfach wissen diese aber nicht um die beruflichen Möglichkeiten, die der öffentliche Dienst bietet. Oder sie haben Hemmungen, sich zu bewerben, haben keine Vorbilder in ihrem familiären Umfeld oder im Freundes- und Bekanntenkreis. Teilweise haben sie in ihren Herkunftsländern auch schlechte Erfahrungen mit Behördenhandeln gemacht.
Das Ministerium wirbt bereits jetzt im Rahmen der Integrations- und Wertschätzungskampagne #IchDuWirNRW unter anderem auch für die beruflichen Möglichkeiten im öffentlichen Dienst der Landesregierung.
Einstellungsverfahren diskriminierungsfrei und damit kulturfair gestalten
Nur diskriminierungsfreie und damit auch kulturfaire Einstellungsverfahren ermöglichen allen Bewerberinnen und Bewerbern – z.B. mit und ohne Migrationsgeschichte – die gleichen Chancen, sich im Verfahren erfolgreich präsentieren und durchsetzen zu können.
Daher ist die Verwendung von diskriminierungsfreien Einstellungsverfahren für die Landesregierung unabdingbar.
Links
Karriereportal des LandesInfos des Schulministeriums zu Lehrkräften mit Zuwanderungsgeschichte
Kampagne #IchDuWirNRW
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