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Internationale Jugendarbeit, Gedenkstättenfahrten, Europa/Eine Welt

Internationale Jugendarbeit

Das Kinder- und Jugendministerium fördert internationale Jugendbegegnungen.

In einer von Globalisierung und Zuwanderung geprägten Gesellschaft kommt dem Zusammenleben unter-schiedlicher Kulturen und dem wechselseitigen Verständnis große Bedeutung zu. Interkulturelle Jugendprojekte können einen wichtigen Beitrag zur internationalen Verständigung leisten.
Im Rahmen der internationalen Jugendarbeit werden deshalb junge Menschen zum interkulturellen Austausch ermutigt, für die Werte unserer freiheitlichen Grundordnung begeistert und auch an historische Verantwortlichkeiten herangeführt. Dies kann zu grenzüberschreitenden, gemeinsamen Problemlösungen und damit zur Friedenssicherung ebenso beitragen wie zu einer Stärkung der europäischen Identität. 
Die Landesregierung unterstützt insbesondere Angebote der internationalen Jugendarbeit, die sich an Jugendliche richten, die sonst kaum die Möglichkeit der Beteiligung haben, denn es ist wichtig, dass auch sie entsprechende Erfahrungen machen können.

 

Gedenkstättenfahrten bieten Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus

Über die Förderung internationaler Projekte hinaus unterstützt das Land Fahrten zu Gedenkstätten von
Verbrechen des Nationalsozialismus. Dies geschieht im Rahmen der politischen Bildungsarbeit und zur
sozialen Bildung als Beitrag zur Auseinandersetzung mit den Verbrechen der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft. Damit soll das Interesse an politischer Beteiligung gestärkt, die Fähigkeit zu kritischer
Beurteilung politischer Vorgänge und Konflikte weiterentwickelt und durch aktive Mitgestaltung
politischer Vorgänge zur Persönlichkeitsentwicklung beigetragen werden. Dabei spielt auch die
Auseinandersetzung mit neuen Formen des Rechtsextremismus, des Antisemitismus und von Menschen-feindlichkeit eine besondere Rolle.

 

Internationale Jugendbegegnungen fördern Zusammenwachsen und Zusammenhalt

Grundsätzlich gefördert werden Jugendbegegnungen, insbesondere mit Israel und der Türkei sowie
Jugendbegegnungen die den Zusammenhalt und das Zusammenwachsen Europas fördern.
Voraussetzung für eine Förderung dieser Projekte ist der Maßstab, dass diese Projekte auf
Nachhaltigkeit bzw. Stetigkeit basieren und die Jugendbegegnungen im Rahmen von Hin- und
Rückbegegnungen durchgeführt werden.
Zusätzlich werden auch Jugendbegegnungen mit afrikanischen Ländern gefördert. Bei diesen
Jugendbegegnungen entfällt die Notwendigkeit einer Rückbegegnung. Ebenfalls gefördert werden
Aktivitäten von Jugendgruppen im Zusammenhang mit dem Thema "Eine Welt".
Schließlich sind auch Maßnahmen des Fachkräfteaustauschs möglich, wenn diese der unmittelbaren
Vor- oder Nachbereitung von Jugendaustauschmaßnahmen oder -programmen dienen.
 

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