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Integration

Partnernetzwerk „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung – NRW stärkt Vielfalt!“

Interkulturelle Öffnung ist ein Erfolgsfaktor! Sie ist eine zentrale Grundlage für die Funktions- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Behörden und Verbänden – Deshalb möchte die Landesregierung weitere Partnerorganisationen gewinnen, um die interkulturelle Öffnung landesweit voranzutreiben.

Das Partnernetzwerk – ein Erfolgskonzept

Das Partnernetzwerk „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung – NRW stärkt Vielfalt!“ ist in dieser Form einzigartig in Deutschland. In den Partnerorganisationen sind annähernd 100.000 Beschäftigte tätig. Den Partnerorganisationen angeschlossen sind über eine Million Organisationen, Vereine, Verbände und Unternehmen. Diese Zahlen zeigen einmal mehr, dass die interkulturelle Öffnung als äußerst bedeutsames Thema gesehen wird und viele Organisationen und Beschäftigte an der erfolgreichen Umsetzung arbeiten.

Interkulturelle Öffnung – Chancen schaffen, Chancen nutzen!

In NRW haben rund ein Drittel der Menschen eine Einwanderungsgeschichte; Menschen aus über 200 Nationen leben hier. Vielfalt ist also unsere Wirklichkeit.
 
Organisationen, die sich dem interkulturellen Öffnungsprozess widmen, haben die bewusste Entscheidung getroffen, sich der Verantwortung für eine vielfältige Gesellschaft zu stellen und die damit verbundenen Chancen zu nutzen. Ihre Devise lautet: „Wir schätzen die Vielfalt und sehen darin eine wertvolle Ressource!“
 
Die Partnerorganisationen übernehmen Verantwortung. Sie wollen Menschen mit Einwanderungsgeschichte eine gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen und damit auch gegen Rassismus und Diskriminierung wirken.
 
Interkulturelle Öffnung ist zudem das Fundament für die Funktions-, Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Behörden, Verbände und Unternehmen und erhöht die Attraktivität als Arbeitgeber. Stichworte wie „Fachkräftebedarf“ oder gar „Fachkräftemangel“ zeigen einmal mehr: Auf die Kompetenzen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte dürfen und können wir nicht verzichten.

Arbeiten im Netzwerk – Gemeinsam mehr erreichen!

Um den Prozess der interkulturellen Öffnung erfolgreich umzusetzen, müssen Strukturen und Abläufe im Bereich der Personalentwicklung, der Organisationsentwicklung und in der Qualitätsentwicklung verändert werden.
 
„Was heißt das konkret? Was können wir tun? Wie gehen wir es an?“ Diese Fragen stellen sich viele Organisationen, die sich mit dem Thema beschäftigen.
 
Hier unterstützen die Landesregierung und die Mitglieder im Netzwerk einander mit vielfältiger Expertise und mit folgenden Angeboten:

  • Austausch von Fragen und Informationen rund um das Thema interkulturelle Öffnung
  • Hinweise zu Veranstaltungen, Studien u. ä.
  • Sammlung und Veröffentlichung von Ansätzen, Ideen und Best-Practice-Beispielen (z.B. Broschüren mit den Tätigkeitsberichten der Partnerorganisationen)
  • wissenschaftlicher Input und fachliche Zusammenarbeit im Rahmen von regelmäßigen Fachveranstaltungen, Workshops und Netzwerktreffen
  • stetige Vergrößerung des Netzwerkes und Ausbau von vielfältiger Expertise
  • gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit

 

Ziele der gemeinsamen Arbeit

Mit der Initiative will die Landesregierung gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen dazu beitragen, dass

  • interkulturelle Vielfalt in den Partnerorganisationen als Stärke begriffen wird
  • Beschäftigte mit Einwanderungsgeschichte in Behörden, Verbänden und Unternehmen angemessen vertreten sind
  • Chancengerechtigkeit bei Einstellungsverfahren und weiteren Personalmaßnahmen gewährleistet wird
  • Führungskräfte und Mitarbeitende interkulturell fortgebildet werden
  • interkulturelle Kompetenzen in der Arbeitswelt besser genutzt und
  • Diskriminierungen verhindert und Vorurteile abgebaut werden.

 

Partnerorganisationen gewinnen – Größeres Netzwerk, größere Synergieeffekte

Das Land Nordrhein-Westfalen wirbt bei Kommunen, Kreisen, großen Verbänden und Unternehmen dafür, die interkulturelle Öffnung in ihren eigenen Strukturen voranzutreiben.
 
Schließen Sie sich der Initiative des Landes im Rahmen einer aktiven Partnerschaft an und tragen Sie mit Ihrer Unterstützung zur interkulturellen Öffnung unseres Landes bei!

Rahmenbedingungen der Partnerschaft - Kein Lippenbekenntnis!

Dass das Partnernetzwerk ein Erfolgsmodell ist, liegt auch daran, dass der Beitritt nicht durch eine Unterschrift unter eine bloße Absichtserklärung erfolgt. Vielmehr handelt es sich um eine individuelle Vereinbarung, deren Bestandteil eine Erklärung der Partnerorganisation ist, mit welchen konkreten Maßnahmen und Projekten und in welchem Zeitrahmen sie den Prozess der interkulturellen Öffnung in ihren Strukturen voranbringen wollen.

Einmal im Jahr beschreiben die Partnerorganisationen ihre Aktivitäten in einem Tätigkeitsbericht. Diese werden in Form einer Broschüre veröffentlicht. Den aktuellen Umsetzungsbericht finden Sie hier.

Die Landesregierung bietet ihren Partnerorganisationen einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch, Fachveranstaltungen zur interkulturellen Öffnung und eine Plattform für gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit an. Die letzte Partnerveranstaltung fand am 19.10.2022 als Jubiläumsveranstaltung statt. Einen Kurzbericht der Jubiläumsveranstaltung finden Sie hier.

 

Unsere Partner:

Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e.V.

Bezirksregierung Arnsberg

Bezirksregierung Detmold

Bezirksregierung Düsseldorf

Bezirksregierung Köln

Bezirksregierung Münster

Caritasverband für den Kreis Unna e.V.

Caritasverband Hamm e.V.

Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband NRW

Eine Welt Netz NRW 

Gemeinde Hüllhorst 

IHK NRW

Jobcenter StädteRegion Aachen

Jobcenter Dortmund

Jobcenter Duisburg

Kreis Lippe

Kreis Minden-Lübbecke

Kreis Soest

Landesmusikakademie NRW e.V.

Landesmusikrat NRW e.V.

Landessportbund NRW

Landesverband der Musikschulen in NRW e.V.

Landesverband der Volkshochschulen von NRW e.V.

Landschaftsverband Rheinland

Landschaftsverband Westfalen-Lippe

Multikulturelles Forum e.V.

Polizei Gelsenkirchen

Polizeipräsidium Dortmund

Rheinbahn AG Düsseldorf

Rhein-Sieg-Kreis

Stadt Duisburg

Stadt Gelsenkirchen

Stadt Jülich

Stadt Solingen

Städtekooperation Integration.Interkommunal

unternehmer.nrw

Westdeutscher Handwerkskammertag

Westdeutscher Rundfunk

Zuständigkeitsfinder

Hier finden Sie in alphabetischer Reihenfolge kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für einbürgerungsrelevante Fragen.

Orte nach Anfangsbuchstaben

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Einwanderung

Einwanderinnen und Einwanderer sind in Nordrhein-Westfalen willkommen. Wir sind stolz darauf, dass Menschen aus allen Teilen der Welt zu uns ziehen, um hier zu leben, zu lernen und zu arbeiten. NRW wird durch Einwanderung stärker. Sie hilft uns demografisch, wirtschaftlich und kulturell.

Heute stehen wir vor einer doppelten Verantwortung: Wir müssen die Integration, Anerkennung und Gleichstellung derjenigen, die schon lange hier leben und oft schon hier geboren sind, weiter aktiv unterstützen. Und wir müssen denen, die neu nach Nordrhein-Westfalen kommen, alle Chancen auf volle Teilhabe eröffnen. In den letzten Jahrzehnten sind viele unterschiedliche Einwanderungsgruppen aus aller Welt zu uns nach Nordrhein-Westfalen gekommen.
 
Das Teilhabe-und Integrationsgesetz NRW hilft uns die Einwanderinnen und Einwanderer besser zu integrieren. Die  Integration erfolgt auf allen Gebieten, so zum Beispiel in den Bereichen der Schule und in der Arbeitswelt. Der Förderung der Sprache kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Bei der Integration in NRW spielen auch die Organisationen, die sich mit Integration beschäftigen, eine wichtige Rolle. Ihnen allen ist es zu danken, dass Integration viele Gesichter hat, dies zeigen gute Beispiel der Integration vor Ort.

 

Themen Einwanderung

Inhaltsseite

Integration und Sprache

Wichtigste Voraussetzung für eine gelingende Integration in Deutschland ist die Beherrschung der deutschen Sprache. Nur wer die deutsche Sprache beherrscht, hat die Chance, erfolgreich an Bildung und Beschäftigung teilzuhaben. Ohne eine gemeinsame Sprache misslingt Kommunikation, ist das friedliche Zusammenleben gefährdet. Deshalb setzt sich die Landesregierung für die frühzeitige Vermittlung von Sprachkenntnissen für Zugewanderte ein. ...

Inhaltsseite

Förderprogramm „Zuwanderung aus Südosteuropa“ (2017-2024)

Der Zuzug sozial benachteiligter Menschen aus den EU-Staaten Südosteuropas hat unterschiedliche Facetten und erfolgt in viele Kommunen Nordrhein-Westfalens. Neben dieser Einwanderung findet auch Arbeitsmigration – von hochqualifizierten Fachkräften bis Hilfsarbeitskräften – aus Südosteuropa nach NRW bis ins Grenzgebiet zu den Niederlanden statt. Mehrere Landesressorts widmen sich mit ihrem jeweiligen fachlichen Fokus diesem Themenfel...

Organisationen

Hier werden die Behörden, Bereiche und Kooperations- und Netzwerkpartner der Landesregierung abgebildet, die im Themenbereich "Zuwanderung und Integration" in Nordrhein-Westfalen tätig sind.

Die Organisationen der Integration gestalten zum Teil mit Landesmitteln das Zusammenleben zwischen der ansässigen Mehrheitsgesellschaft und Menschen mit Einwanderungsgeschichte in der Kommune und im Quartier. Hinzu kommen viele ehrenamtliche Einrichtungen wie Migrantenselbstorganisationen, die zur interkulturellen Verständigung beitragen.

Land Nordrhein Westfalen

Ergänzend wird auf einige Institutionen des Bundes hingewiesen:

Bund/Sonstige
 

Integration und Arbeit

Die gleichberechtigte Teilhabe am Erwerbsleben ist eine wesentliche Voraussetzung für gelingende Integration und Teilhabe. Nordrhein-Westfalen besitzt ein großes Potenzial an qualifizierten und an zu qualifizierenden zukünftigen Fachkräften mit Migrationshintergrund, die den Wirtschaftsstandort NRW nachhaltig stärken.

Wegen der zentralen Bedeutung der Einmündung in Qualifizierung und  Beschäftigung enthält das Gesetz zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe in NRW auch den §8,  in dem Grundsätze zur Integration /Arbeit normiert sind.

Die Aktivitäten der Landesregierung konzentrieren sich insbesondere auf Menschen mit Einwanderungsgeschichte, die sich mit dem Willen und auch mit der Aussicht auf einen dauerhaften Aufenthalt in Nordrhein-Westfalen befinden.

Die Landesregierung setzt sich für die Verbesserung der Zugangsmöglichkeiten zum allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen mit im Ausland erworbenen beruflichen Abschlüssen ein. Gleichzeitig stehen – mit Blick auf das künftige Fachkräftepotenzial – insbesondere auch die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven der Menschen mit Einwanderungsgeschichte im Zentrum der Aktivitäten. Vielfalt im Unternehmen stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und kann zum Unternehmenserfolg entscheidend beitragen. Um eine chancengerechte Teilhabe am Arbeitsleben sicherzustellen, ist es aus Sicht der Landesregierung aber auch erforderlich, dass Menschen mit Einwanderungsgeschichte in den auf Landes- und Regionalebene bestehenden ausbildungs- und beschäftigungsfördernden Gremien vertreten sind.

Initiative zur interkulturellen Öffnung der Landesverwaltung

Nordrhein-Westfalen profitiert seit Jahrzehnten davon, dass Menschen aus anderen Staaten in unser Land kommen, um hier zu leben und zu arbeiten. Allerdings sind Menschen mit Einwanderungsgeschichte in der Landesverwaltung noch unterrepräsentiert.

Da die Verwaltungen nicht auf die Kompetenzen und Potenziale von Zugewanderten verzichten können, setzt die Landesregierung Nordrhein-Westfalen auf vielfältige Maßnahmen, um den Anteil der Beschäftigten mit Migrationshintergrund in der Landesverwaltung zu erhöhen.

Interkulturelle Öffnung

 

Integration und Sprache

Wichtigste Voraussetzung für eine gelingende Integration in Deutschland ist die Beherrschung der deutschen Sprache. 

Sprache öffnet Türen zu Bildung, Qualifizierung und Beschäftigungsangeboten. Sie ist nicht nur Grundlage für die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, sondern auch für die Entfaltung individueller Potenziale. Eine umfassende und durchgängige Sprachbildung ist daher auch in der Erwachsenenbildung ein wichtiges Thema und muss ganzheitlich und flexibel gestaltet werden. 

Neben Kenntnissen der deutschen Sprache ist heutzutage auch die Stärkung von Mehrsprachigkeit immer wichtiger. Sie dient der individuellen Entwicklung des Einzelnen, sie steigert die Dialogfähigkeit in einer demokratischen Gesellschaft und eröffnet neue, grenzüberschreitende soziale und ökonomische Perspektiven in einer zunehmend globalisierten Welt. 

Die Landesregierung setzt sich dafür ein, Sprachkenntnisse frühzeitig zu vermitteln und somit die Chancengleichheit zu stärken. Dies fördert die Teilhabe aller Menschen und trägt maßgeblich zu einer integrativen Gesellschaft bei.

Integration ist dann erfolgreich, wenn sie bereits im frühen Kindesalter beginnt. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die Förderung der sprachlichen Kompetenz bereits im vorschulischen Bereich (Elementarbereich) und auf ihre gezielte Fortsetzung in der Grundschule gelegt.
Bereits im Kindergarten muss systematisch mit einer Sprachförderung begonnen werden, damit möglichst alle Kinder bei Schulbeginn im sprachlichen Bereich gleiche Startchancen haben.

Sprachstandsfeststellung zwei Jahre vor der Einschulung

Unterricht in der Herkunftssprache

 

Sprachfördernde Maßnahmen schaffen die Voraussetzungen für eine gelingende Integration und den Zugang zu Qualifizierungs- und Beschäftigungsangeboten.

Mit dem Grundangebot an Integrationsförderung in Form von Integrationskursen nach dem Zuwanderungsgesetz – wird das Sprachkursangebot früher und zielgerichteter an Neuzuwanderinnen und -zuwanderer herangetragen.

In die Integrationsgrundförderung werden auch bereits länger in Deutschland lebende Zugewanderte einbezogen, sog. nachholende Integration.

Das Zuwanderungsgesetz regelt seit seinem In-Kraft-Treten am 1. Januar 2005 die Sprachförderung für erwachsene Zugewanderte in Form eines Grundangebotes. Detaillierte Informationen finden Sie in diesem Abschnitt unter „Integrationskurse".

Neben diesem gesetzlich festgelegten Sprachförderangebot wird es auch weiterhin Sprachfördermaßnahmen geben, zum einen zur Vertiefung der erworbenen Kenntnisse, zum anderen auch für Personenkreise, die nicht von dem gesetzlichen Förderangebot erfasst werden.


Agenturen für Arbeit


Akademikerprogramm (AKP)


Angebote zur Sprachförderung


Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege


Euro-Schulen-Organisation (ESO)


Garantiefonds (RL-GF-H)


Goethe-Institut


inlingua


Integrationskurse


Otto Benecke Stiftung e.V. (OBS)


Volkshochschulen


Weiterbildungsakademien

Kostenloser Audiosprachkurs für Flüchtlinge
 

Das Internet bietet deutlich mehr als lediglich Informationen. An vielen Stellen im Netz und bei zahlreichen Institutionen finden sich Möglichkeiten zum Lernen, das heißt Wissen ist so aufbereitet und in einen didaktischen Rahmen gestellt, dass es zum Beispiel zum selbständigen Lernen befähigt. Die folgenden Seiten informieren über derartige Möglichkeiten; eindeutiger Schwerpunkt sind dabei Angebote zum Spracherwerb.
 

Deutsch lernen mit der Deutschen Welle

Die Deutsche Welle bietet Deutsch-Sprachkurse in der Grundstufe, Mittelstufe sowie Kurse für Deutsch in der Wirtschaft an. Sie haben die Möglichkeit Audiodateien direkt am Computer zu hören und können sich die Begleitbücher herunterladen.

www.dw-world.de
 

Unterricht Deutsch als Fremdsprache

Der Internet-Service für den Unterricht Deutsch als Fremdsprache bietet ein Forum, eine Übungsdatenbank, Einstufungstests und Informationen für Lehrer. Dazu gehört beispielsweise eine umfangreiche Linkliste.

www.deutsch-als-fremdsprache.de
 

Goethe-Institut

Das Goethe-Institut setzt international anerkannte Standards im „Deutsch als Fremdsprache"-Unterricht. Es führt Sprachkurse durch, erarbeitet Lehrmaterialien, bildet Lehrende fort und nimmt an wissenschaftlichen Forschungen und sprachenpolitischen Initiativen teil.

www.goethe.de
 

Fachverband Deutsch als Fremdsprache (FaDaF)

Der FaDaF hat sich zum Ziel gesetzt, das Erlernen der deutschen Sprache zu unterstützen. Weiterhin fördert der Verband das Studium von Ausländerinnen und Ausländern in Deutschland, das Fach Deutsch als Fremdsprache (DaF) sowie die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und des wissenschaftlichen Nachwuchses.

www.fadaf.de

Das Ministerium unterstützt die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten durch die Förderung von „Basissprachkursen zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen" mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds. Ziel ist, den Anschluss an weiterführende berufsbezogene Sprach- und Schulungsangebote zu erreichen.

Die Kurse bestehen aus 300 Unterrichtseinheiten (UE = 45 Minuten) pro Kurs und werden analog den curricularen Standards der Integrationskurse des Bundes durchgeführt werden. Damit soll ein Wechsel in einen Integrationskurs, z.B. bei Anerkennung des Asylantrags, möglichst reibungslos erfolgen können. Ziel ist, dass die Teilnehmenden die Basissprachkurse mit dem Zielniveau A1 GER abschließen, welches oftmals Voraussetzung für die weiterführenden Sprachangebote ist.

Die Basissprachkurse sind für Flüchtlinge mit einer individuell guten (nicht eindeutig geklärten) Bleibeperspektive zugänglich. Diese Zielgruppe hat derzeit keinen Zugang zu den Integrationskursen oder anderen Sprachförderangeboten des Bundes. Aber auch diese Geflüchteten müssen die Möglichkeit erhalten, schon früh mit dem Erwerb der deutschen Sprache zu beginnen. Die Zuweisung der Teilnehmenden an die Sprachkursträger erfolgt durch die örtlichen Integration Points.

Potentielle Sprachkursträger finden alle notwendigen Informationen unter: https://www.mags.nrw/esf-antrag