Staatssekretärin für Integration Serap Güler besucht Kommunales Integrationszentrum in Hamm
Integrationsstaatssekretärin Serap Güler hat heute ihre im Sommer 2017 begonnene Tour durch Nordrhein-Westfalen fortgesetzt, bei der sie weitere sieben Kommunale Integrationszentren besucht.
15.02.2018
„Mir ist wichtig, die Integrationsarbeit in den Kreisen und kreisfreien Städten vor Ort persönlich kennenzulernen. Die Bedarfe sind in den Regionen sehr verschieden. Das müssen wir stärker berücksichtigen“, erklärte die Staatssekretärin zum Auftakt in Hamm. Im vergangenen Jahr hatte sie sich bereits in 22 Einrichtungen informiert.
Nordrhein-Westfalen ist das einzige Bundesland, in dem es Kommunale Integrationszentren gibt. Die Einrichtungen bieten Angebote für Kinder und Jugendliche mit Einwanderungsgeschichte, die die Bildungschancen verbessern sollen. Daneben koordinieren sie die Aktivitäten und Angebote der Kommunen und freien Träger in Bezug auf Integration und das Zusammenleben in Vielfalt. Seit 2015 unterstützen die Kommunalen Integrationszentren im Rahmen des Landesprogramms KOMM-AN NRW Bürgerinnen und Bürger, die sich vor Ort um Geflüchtete kümmern.
Staatssekretärin Güler lobte bei ihrem Besuch in Hamm die Arbeit der Einrichtungen: „Für die bessere Vernetzung der Integrationsarbeit vor Ort sind die Kommunalen Integrationszentren mittlerweile unverzichtbar. Die Landesregierung wird der kommunalen Integrationsarbeit neue Struktur verleihen und hat vereinbart, die Voraussetzung für eine auskömmliche Finanzierung der Einrichtungen aus Landesmitteln bis zum Ende der Legislaturperiode 2022 zu sichern. Bei aller berechtigten Aufmerksamkeit für die Neuzugewanderten, sollten wir nicht diejenigen aus dem Blick verlieren, die bereits dauerhaft hier leben.“
In Hamm liegt ein Schwerpunkt darin, Sprachbildungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche von der frühen Bildung bis zum Übergang Schule-Beruf mit den Akteuren im Bildungsbereich neu auszurichten und in die bestehende Angebotsstruktur zu integrieren. Daneben sollen Angebote für Neuzugewanderte und Flüchtlinge ausgebaut werden.
Weitere Stationen der Tour sind Hagen, Dortmund, der Kreis Gütersloh, der Kreis Minden-Lübbecke, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und Coesfeld. Perspektivisch will die Integrationsstaatssekretärin alle Kommunalen Integrationszentren in Nordrhein-Westfalen besuchen.
2012 hatte der Landtag mit den Stimmen der Fraktionen von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP das Gesetz zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration in Nordrhein-Westfalen beschlossen. Damit wurde auch der Grundstein für die Einrichtung der Kommunalen Integrationszentren gelegt. Heute verfügen 53 der 54 Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen über ein Kommunales Integrationszentrum. 2016 wurden insgesamt rund 39,4 Millionen Euro für die Arbeit der Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Davon kamen 19,6 Millionen Euro aus den kommunalen Haushalten, 14,5 Millionen Euro waren Landesmittel und fast 5,3 Millionen Euro waren Stiftungs- und Drittmittel.
Nordrhein-Westfalen ist das einzige Bundesland, in dem es Kommunale Integrationszentren gibt. Die Einrichtungen bieten Angebote für Kinder und Jugendliche mit Einwanderungsgeschichte, die die Bildungschancen verbessern sollen. Daneben koordinieren sie die Aktivitäten und Angebote der Kommunen und freien Träger in Bezug auf Integration und das Zusammenleben in Vielfalt. Seit 2015 unterstützen die Kommunalen Integrationszentren im Rahmen des Landesprogramms KOMM-AN NRW Bürgerinnen und Bürger, die sich vor Ort um Geflüchtete kümmern.
Staatssekretärin Güler lobte bei ihrem Besuch in Hamm die Arbeit der Einrichtungen: „Für die bessere Vernetzung der Integrationsarbeit vor Ort sind die Kommunalen Integrationszentren mittlerweile unverzichtbar. Die Landesregierung wird der kommunalen Integrationsarbeit neue Struktur verleihen und hat vereinbart, die Voraussetzung für eine auskömmliche Finanzierung der Einrichtungen aus Landesmitteln bis zum Ende der Legislaturperiode 2022 zu sichern. Bei aller berechtigten Aufmerksamkeit für die Neuzugewanderten, sollten wir nicht diejenigen aus dem Blick verlieren, die bereits dauerhaft hier leben.“
In Hamm liegt ein Schwerpunkt darin, Sprachbildungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche von der frühen Bildung bis zum Übergang Schule-Beruf mit den Akteuren im Bildungsbereich neu auszurichten und in die bestehende Angebotsstruktur zu integrieren. Daneben sollen Angebote für Neuzugewanderte und Flüchtlinge ausgebaut werden.
Weitere Stationen der Tour sind Hagen, Dortmund, der Kreis Gütersloh, der Kreis Minden-Lübbecke, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und Coesfeld. Perspektivisch will die Integrationsstaatssekretärin alle Kommunalen Integrationszentren in Nordrhein-Westfalen besuchen.
2012 hatte der Landtag mit den Stimmen der Fraktionen von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP das Gesetz zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration in Nordrhein-Westfalen beschlossen. Damit wurde auch der Grundstein für die Einrichtung der Kommunalen Integrationszentren gelegt. Heute verfügen 53 der 54 Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen über ein Kommunales Integrationszentrum. 2016 wurden insgesamt rund 39,4 Millionen Euro für die Arbeit der Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Davon kamen 19,6 Millionen Euro aus den kommunalen Haushalten, 14,5 Millionen Euro waren Landesmittel und fast 5,3 Millionen Euro waren Stiftungs- und Drittmittel.
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