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10. Integrationskongress des Landes Nordrhein-Westfalen widmet sich den Arbeitsmarktchancen eingewanderter Menschen
Beim 10. Integrationskongress des Landes Nordrhein-Westfalen diskutieren in diesem Jahr erneut rund 700 Expertinnen und Experten unter dem Titel „Arbeitsmarktchancen und Zusammenhalt für eine gemeinsame Zukunft“ die zentralen und aktuellen integrationspolitischen Themen. Im besonderen Fokus steht in diesem Jahr die Frage, wie die Arbeitsmarktintegration und die gesellschaftliche Teilhabe neu eingewanderter und geflüchteter Menschen bestmöglich gelingen können.
Integrationsministerin Josefine Paul: „Wir wollen allen Menschen in Nordrhein-Westfalen gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Gerade neu zugewanderte Menschen bringen ihre Potentiale mit und wollen sich auch auf dem Arbeitsmarkt einbringen. Wir wollen Perspektiven für Geflüchtete und neu zugewanderte Fach- und Arbeitskräfte schaffen, denn diese Menschen schaffen auch Perspektiven für unsere Gesellschaft und die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes. Wir richten dafür das erfolgreiche Kommunale Integrationsmanagement, kurz KIM, in Nordrhein-Westfalen verstärkt auf die Arbeitsmarktintegration aus. Ein Beispiel ist das Pilotprojekt „NRW.integrativ“ – hier arbeiten wir mit Unternehmen und unterschiedlichen Behörden zusammen, um den Jobeinstieg so einfach wie möglich zu gestalten. Integration und Teilhabe sind wichtige Voraussetzungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft. Ich freue mich, dass wir uns gemeinsam mit dem engagierten Fachpublikum auf dem diesjährigen Integrationskongress diesen und vielen weiteren wichtigen Themen intensiv widmen können.”
Oberbürgermeister der Stadt Solingen, Tim Kurzbach: „Ich bin dankbar, dass der zehnte Landesintegrationskongress seinen Schwerpunkt auf die Integration von Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern setzt. Denn Fachkräfte, die wir dringend benötigen, kommen oft aus den vielfältigsten Ländern. Ihre Fähigkeiten, Ideen und Perspektiven sind eine Bereicherung für unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft. Wir müssen auch in Zukunft alles dransetzen, Barrieren weiter abzubauen, Sprachkurse und Qualifizierungsmaßnahmen anzubieten und den Austausch zwischen Kulturen zu fördern.”
Neben den Reden von Integrationsministerin Josefine Paul und dem Solinger Oberbürgermeister Tim Kurzbach werden diverse Expertinnen und Experten an der öffentlichen Diskussion im Theater und Konzerthaus Solingen teilnehmen, darunter: Prof. Dr. Yuliya Kosyakova, Leiterin des Forschungsbereiches Migration, Integration und internationale Arbeitsmarktforschung beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB); Prof. Dr. Lorenz Narku Laing, Professor für Sozialwissenschaften und Rassismusforschung an der Evangelischen Hochschule Bochum; Irene Aniteye, Geschäftsführerin AiDiA – Afrodeutscher Startup Pitch; Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer unternehmer nrw; Serap Tanış, Die Kurbel Oberhausen sowie Wolfgang Oehm, Geschäftsführender Gesellschafter ONI-Wärmetrafo GmbH.
Teil des Integrationskongresses ist zudem der Markt der Möglichkeiten, auf dem zahlreiche Partnerinnen und Partner der integrationspolitischen Community ihre Projekte und ihre Arbeit vorstellen. Der fachliche Austausch und die Vernetzung stehen hier besonders im Fokus.
Solingen ist traditionell der Veranstaltungsort des Integrationskongresses des Landes Nordrhein-Westfalen. Hintergrund ist insbesondere das Gedenken an den rassistischen Brandanschlag auf die Familie Genç 1993.
Interessierte können den Landesintegrationskongress unter dem folgenden Link im Livestream verfolgen: https://integrationskongress-nrw.mohr-live.de/index.php.
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