Minister Laumann und Minister Stamp: Junge Geflüchtete können jetzt in Ausbildung und Arbeit durchstarten
Projekte zur Arbeitsmarktintegration starten nach den Sommerferien – Land stellt 50 Millionen Euro zur Verfügung
„Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ – unter diesem Motto stellt die Landesregierung 50 Millionen Euro zur Verfügung, um geflüchtete junge Erwachsene auf ihrem Weg in Ausbildung und Arbeit zu unterstützen. Die ersten 23 Kreise und kreisfreien Städte haben jetzt die beantragten Fördermittel erhalten und können mit ihren Projekten beginnen. Weitere Förderbescheide werden sukzessive erstellt, so dass in Kürze ein flächendeckendes Angebot bestehen wird.
21.08.2020
„Mir ist es wichtig, dass wir alle jungen Menschen in Nordrhein-Westfalen mitnehmen. Ausbildung oder Beschäftigung dürfen nicht daran scheitern, dass ein Sprachkurs oder andere berufsbegleitende Maßnahmen fehlen“, sagte Arbeitsminister Karl-Josef Laumann. „Unser Programm schließt eine Lücke und setzt an den individuellen Stärken und Bedarfen an. In Zeiten des Fachkräftemangels können wir es uns schlicht nicht leisten, die Potenziale junger Leute zu verschwenden.“
Integrations- und Familienminister Joachim Stamp: „Mit unserer Initiative wollen wir jungen volljährigen Flüchtlingen, die geduldet oder gestattet sind, bessere Perspektiven geben und Integrationschancen eröffnen. Die Aufnahme von Arbeit oder Ausbildung ist ein wichtiger Schlüssel zur Integration. Deshalb unterstützen wir sie, einen besseren Zugang zu Ausbildung und Arbeit zu bekommen und ihren Lebensunterhalt möglichst selbständig zu sichern. Damit auch junge Eltern die Angebote nutzen können, gibt es für sie Angebote mit Kinderbetreuung.“
Hans-Josef Vogel, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Arnsberg betonte: „Wir wollen allen Menschen dieselbe Chance geben, sich mit den eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten in unsere Gesellschaft einzubringen. Die Kommunen stellen dafür vor Ort vielfältige Angebote bereit, die mit der neuen Landesinitiative erweitert und unterstützt werden. Ein bedeutsames Projekt.“ Die Bezirksregierung Arnsberg ist zuständige Bewilligungsbehörde für das Förderprogramm.
Die Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ richtet sich an junge Geflüchtete im Alter zwischen 18 und 27 Jahren. Die Teilnehmenden sollen so früh wie möglich Sprachförderung erhalten, ihren Hauptschulabschluss nachholen oder berufsbegleitend qualifiziert werden. Dabei werden sie von Coaches begleitet. Mittel- und langfristig sollen sie so auf eigenen Füßen stehen und ihren Lebensunterhalt selbstständig bestreiten können.
Zum Hintergrund:
Die ersten 23 Zuwendungsbescheide gingen an diese Kreise und kreisfreien Städte: Stadt Aachen, Stadt Bonn, Stadt Dortmund, Kreis Düren, Stadt Düsseldorf, Stadt Essen, Kreis Euskirchen, Stadt Hagen, Stadt Hamm, Kreis Heinsberg, Stadt Herne, Stadt Köln, Stadt Krefeld, Stadt Leverkusen, Märkischer Kreis, Oberbergischer Kreis, Kreis Olpe, Kreis Paderborn, Rhein-Sieg-Kreis, Kreis Soest, Kreis Steinfurt, Kreis Unna und Stadt Wuppertal.
Hinweis an die Redaktionen:
Für Nachfragen zu den Projekten zwecks Berichterstattung vor Ort wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Stadt- oder Kreisverwaltungen.
Die Resonanz der Kommunen auf das Programm ist groß. Obwohl die Coronavirus-Pandemie die Planungs- und Abstimmungsprozesse erschwert hat, haben sie umfassende Konzepte entwickelt.
Viele der heute volljährigen Geflüchteten sind 2015 minderjährig nach Deutschland gekommen und haben hier oft nur wenige Jahre eine Schule besuchen können. Diese haben sie oft ohne Abschluss verlassen, weil sie aufgrund der Volljährigkeit nicht mehr der Schulpflicht unterlegen haben. Während Personen, die eine Aufenthaltserlaubnis erhalten, an Deutschkursen und Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen können, war das für Geduldete und Gestattete lange ausgeschlossen. Ihre aufenthaltsrechtlichen Verfahren ziehen sich oft über einige Jahre. Viele von ihnen haben gehofft, sich hier ein neues Leben aufbauen zu können. Deshalb sind sie motiviert, Deutsch zu lernen und schnell Arbeit zu finden, um eigenständig leben zu können. In Nordrhein-Westfalen leben aktuell mehr als 20.000 junge Geflüchtete, die in den Kommunen nur geduldet oder gestattet sind.
„Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ ist eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Initiative wird fachlich begleitet durch die Landesweite Koordinierungsstelle der Kommunalen Integrationszentren (LaKI) und die Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (G.I.B.). Bewilligungsbehörde ist die Bezirksregierung Arnsberg.
Weitere Informationen zur Initiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ unter: www.durchstarten.nrw.
Integrations- und Familienminister Joachim Stamp: „Mit unserer Initiative wollen wir jungen volljährigen Flüchtlingen, die geduldet oder gestattet sind, bessere Perspektiven geben und Integrationschancen eröffnen. Die Aufnahme von Arbeit oder Ausbildung ist ein wichtiger Schlüssel zur Integration. Deshalb unterstützen wir sie, einen besseren Zugang zu Ausbildung und Arbeit zu bekommen und ihren Lebensunterhalt möglichst selbständig zu sichern. Damit auch junge Eltern die Angebote nutzen können, gibt es für sie Angebote mit Kinderbetreuung.“
Hans-Josef Vogel, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Arnsberg betonte: „Wir wollen allen Menschen dieselbe Chance geben, sich mit den eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten in unsere Gesellschaft einzubringen. Die Kommunen stellen dafür vor Ort vielfältige Angebote bereit, die mit der neuen Landesinitiative erweitert und unterstützt werden. Ein bedeutsames Projekt.“ Die Bezirksregierung Arnsberg ist zuständige Bewilligungsbehörde für das Förderprogramm.
Die Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ richtet sich an junge Geflüchtete im Alter zwischen 18 und 27 Jahren. Die Teilnehmenden sollen so früh wie möglich Sprachförderung erhalten, ihren Hauptschulabschluss nachholen oder berufsbegleitend qualifiziert werden. Dabei werden sie von Coaches begleitet. Mittel- und langfristig sollen sie so auf eigenen Füßen stehen und ihren Lebensunterhalt selbstständig bestreiten können.
Zum Hintergrund:
Die ersten 23 Zuwendungsbescheide gingen an diese Kreise und kreisfreien Städte: Stadt Aachen, Stadt Bonn, Stadt Dortmund, Kreis Düren, Stadt Düsseldorf, Stadt Essen, Kreis Euskirchen, Stadt Hagen, Stadt Hamm, Kreis Heinsberg, Stadt Herne, Stadt Köln, Stadt Krefeld, Stadt Leverkusen, Märkischer Kreis, Oberbergischer Kreis, Kreis Olpe, Kreis Paderborn, Rhein-Sieg-Kreis, Kreis Soest, Kreis Steinfurt, Kreis Unna und Stadt Wuppertal.
Hinweis an die Redaktionen:
Für Nachfragen zu den Projekten zwecks Berichterstattung vor Ort wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Stadt- oder Kreisverwaltungen.
Die Resonanz der Kommunen auf das Programm ist groß. Obwohl die Coronavirus-Pandemie die Planungs- und Abstimmungsprozesse erschwert hat, haben sie umfassende Konzepte entwickelt.
Viele der heute volljährigen Geflüchteten sind 2015 minderjährig nach Deutschland gekommen und haben hier oft nur wenige Jahre eine Schule besuchen können. Diese haben sie oft ohne Abschluss verlassen, weil sie aufgrund der Volljährigkeit nicht mehr der Schulpflicht unterlegen haben. Während Personen, die eine Aufenthaltserlaubnis erhalten, an Deutschkursen und Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen können, war das für Geduldete und Gestattete lange ausgeschlossen. Ihre aufenthaltsrechtlichen Verfahren ziehen sich oft über einige Jahre. Viele von ihnen haben gehofft, sich hier ein neues Leben aufbauen zu können. Deshalb sind sie motiviert, Deutsch zu lernen und schnell Arbeit zu finden, um eigenständig leben zu können. In Nordrhein-Westfalen leben aktuell mehr als 20.000 junge Geflüchtete, die in den Kommunen nur geduldet oder gestattet sind.
„Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ ist eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Initiative wird fachlich begleitet durch die Landesweite Koordinierungsstelle der Kommunalen Integrationszentren (LaKI) und die Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (G.I.B.). Bewilligungsbehörde ist die Bezirksregierung Arnsberg.
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