„kinderstark – NRW schafft Chancen“
Minister Stamp: Wir wollen Kinder stärken, die in einem schwierigen familiären oder sozialen Umfeld aufwachsen
Ein zentrales Ziel der Landesregierung ist es, Kindern, Jugendlichen und ihren Familien beste Zukunftschancen zu ermöglichen, unabhängig von ihrer Herkunft. Mit dem neuen Förderprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen“ unterstützt die Landesregierung die Kommunen dabei, Kinder und Jugendliche besser vor Armut zu schützen und ihre Chancen auf einen Aufstieg durch Bildung weiter zu erhöhen. Vor allem sozial benachteiligte Familien sollen in ihren Bildungs- und Teilhabechancen gestärkt werden.
06.08.2020
Kinder- und Familienminister Joachim Stamp: „Wir wollen die Kommunen in Nordrhein-Westfalen dauerhaft dabei unterstützen, die negativen Folgen von Kinderarmut wie schlechtere Bildungschancen und mehr gesundheitliche Beeinträchtigungen, zu bekämpfen. Dazu braucht es eine gemeinsame Strategie und Koordination. Darum fördern wir die Vernetzung aller Akteure, die unsere Kinder vor Ort schützen.“
Mit dem Programm „kinderstark“ wird die Präventionspolitik des Landes neu ausgerichtet. Alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen bekommen die Möglichkeit, Maßnahmen zu fördern, die an Schnittstellen wie Jugendhilfe/Schule oder Gesundheit/Jugendhilfe entstehen und bisher in keine Förderstruktur passten. Insgesamt stellt das Land dafür rund 14,3 Millionen Euro in diesem Jahr zur Verfügung. Der Anteil der Fördermittel der jeweiligen Kommune entspricht dabei dem Anteil der in der Kommune lebenden Kinder im SGB II-Bezug.
Minister Stamp: „Wir wollen Kinder stärken, die in einem schwierigen familiären oder sozialen Umfeld aufwachsen und sie durch systematische Unterstützung vor langfristigen Schäden bewahren.“
Damit die Netzwerkbildung und die Angebotsentwicklung gelingen, finanziert „kinderstark“ vor Ort jeweils eine Stelle, die als kommunale Netzwerkkoordination alle Akteure zusammenbringt und die Maßnahmen koordiniert. Daneben können innovative und niedrigschwellige Maßnahmen vor Ort gefördert werden, wie:
• Familiengrundschulzentren, in denen Unterstützungsstrukturen für Familien mit Kindern aufgebaut werden, die die offene Ganztagsgrundschule besuchen. Ziel ist es, Eltern als kompetente Bildungspartner ihrer Kinder zu stärken und in gemeinsamer Verantwortung von Eltern und Schule den Grundschulkindern eine chancengerechte Bildungsbeteiligung zu ermöglichen.
• Lotsendienste in Geburtskliniken, in Kinder- und Jugendarztpraxen oder gynäkologischen Praxen, die Familien zu geeigneten Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangeboten vermitteln.
• Kommunale Familienbüros, die Familien als niedrigschwellige Service-, Informations- und Lotsenstelle zur Verfügung stehen.
• Aufsuchende Angebote zum Beispiel an Familienzentren oder Kindertageseinrichtungen, um den Zugang zu Familien in belasteten Lebenssituationen wie Armut oder Neuzuwanderung zu verbessern und sie zu unterstützen.
Das Land Nordrhein-Westfalen berät und begleitet die Kommunen bei der Umsetzung des Programms durch das Institut für soziale Arbeit in Münster. Die Antragstellung erfolgt bei den Landesjugendämtern.
Die Stadt Köln hat für die Umsetzung ihrer Präventionsstrategie „Kölner Kinder stärken“ bereits einen Zuwendungsbescheid von über 866.855 Euro aus dem Förderprogramm erhalten. Damit wird unter anderem das Familienhaus Ossendorfpark unterstützt, über dessen Arbeit sich Minister Stamp und Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, bei einem gemeinsamen Rundgang informierten.
Mit dem Programm „kinderstark“ wird die Präventionspolitik des Landes neu ausgerichtet. Alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen bekommen die Möglichkeit, Maßnahmen zu fördern, die an Schnittstellen wie Jugendhilfe/Schule oder Gesundheit/Jugendhilfe entstehen und bisher in keine Förderstruktur passten. Insgesamt stellt das Land dafür rund 14,3 Millionen Euro in diesem Jahr zur Verfügung. Der Anteil der Fördermittel der jeweiligen Kommune entspricht dabei dem Anteil der in der Kommune lebenden Kinder im SGB II-Bezug.
Minister Stamp: „Wir wollen Kinder stärken, die in einem schwierigen familiären oder sozialen Umfeld aufwachsen und sie durch systematische Unterstützung vor langfristigen Schäden bewahren.“
Damit die Netzwerkbildung und die Angebotsentwicklung gelingen, finanziert „kinderstark“ vor Ort jeweils eine Stelle, die als kommunale Netzwerkkoordination alle Akteure zusammenbringt und die Maßnahmen koordiniert. Daneben können innovative und niedrigschwellige Maßnahmen vor Ort gefördert werden, wie:
• Familiengrundschulzentren, in denen Unterstützungsstrukturen für Familien mit Kindern aufgebaut werden, die die offene Ganztagsgrundschule besuchen. Ziel ist es, Eltern als kompetente Bildungspartner ihrer Kinder zu stärken und in gemeinsamer Verantwortung von Eltern und Schule den Grundschulkindern eine chancengerechte Bildungsbeteiligung zu ermöglichen.
• Lotsendienste in Geburtskliniken, in Kinder- und Jugendarztpraxen oder gynäkologischen Praxen, die Familien zu geeigneten Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangeboten vermitteln.
• Kommunale Familienbüros, die Familien als niedrigschwellige Service-, Informations- und Lotsenstelle zur Verfügung stehen.
• Aufsuchende Angebote zum Beispiel an Familienzentren oder Kindertageseinrichtungen, um den Zugang zu Familien in belasteten Lebenssituationen wie Armut oder Neuzuwanderung zu verbessern und sie zu unterstützen.
Das Land Nordrhein-Westfalen berät und begleitet die Kommunen bei der Umsetzung des Programms durch das Institut für soziale Arbeit in Münster. Die Antragstellung erfolgt bei den Landesjugendämtern.
Die Stadt Köln hat für die Umsetzung ihrer Präventionsstrategie „Kölner Kinder stärken“ bereits einen Zuwendungsbescheid von über 866.855 Euro aus dem Förderprogramm erhalten. Damit wird unter anderem das Familienhaus Ossendorfpark unterstützt, über dessen Arbeit sich Minister Stamp und Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, bei einem gemeinsamen Rundgang informierten.
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