„Jugend gestaltet Zukunft“: Ausstellung dokumentiert Einsatz gegen das Vergessen von NS-Verbrechen
Sant‘Anna die Stazzema in Italien, Maillé in Frankreich oder Baranivka in der Ukraine: drei fast vergessene Orte von NS-Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs. Um die Erinnerung an die Geschichte dieser und anderer historischer Stätten wachzuhalten, organisiert der Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit finanzieller Unterstützung des Jugendministeriums Begegnungen zwischen Jugendlichen aus Nordrhein-Westfalen und Gleichaltrigen aus sechs europäischen Ländern. Die Ausstellung „Jugend gestaltet Zukunft“, die ab heute im Jugendministerium zu sehen ist, zeigt die Erinnerungsarbeit an den Gedenkstätten.
06.05.2019
Sant‘Anna die Stazzema in Italien, Maillé in Frankreich oder Baranivka in der Ukraine: drei fast vergessene Orte von NS-Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs. Um die Erinnerung an die Geschichte dieser und anderer historischer Stätten wachzuhalten, organisiert der Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit finanzieller Unterstützung des Jugendministeriums Begegnungen zwischen Jugendlichen aus Nordrhein-Westfalen und Gleichaltrigen aus sechs europäischen Ländern. Die Ausstellung „Jugend gestaltet Zukunft“, die ab heute im Jugendministerium zu sehen ist, zeigt die Erinnerungsarbeit an den Gedenkstätten.
Bei der Eröffnung, an der auch Jugendliche aus Polen und Nordrhein-Westfalen teilnahmen, sagte Jugendminister Joachim Stamp: „Die deutschen Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg sind für uns unfassbar und die Folgen bis heute spürbar. Doch junge Menschen, die 50 oder 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geboren wurden, können die Gräueltaten nur schwer in ihrer ganzen Dimension begreifen. Deswegen ist die Dokumentation der Taten genauso wichtig wie der Blick in eine gemeinsame, friedliche Zukunft durch das Zusammenkommen junger Menschen. Ich freue mich, dass bereits mehr als 80 Begegnungen mit 1.150 Jugendlichen stattgefunden haben.“
Die Ausstellung zeigt Eindrücke aus Sant'Anna di Stazzema, Maillé und Baranivka, Ano Viannos (Kreta/Griechenland), Vinkt (Belgien) und Lublin (Polen). Das Engagement der Jugendlichen besteht insbesondere in handwerklichen Arbeiten zur Erhaltung der Gedenkstätten, wie kleinere Reparaturen, Anstreicharbeiten sowie die Pflege des Geländes. Zudem werden Kriegsverbrechen der Nationalsozialisten an der Zivilbevölkerung dokumentiert.
Träger von „Jugend gestaltet Zukunft – Internationale Jugendbegegnungen an Orten der Erinnerung in Europa“ ist der LVR, durchgeführt wird das Programm von Trägern der Jugendsozialarbeit. Das Jugendministerium fördert die Maßnahme mit Mitteln aus dem Kinder- und Jugendförderplan in Höhe von jährlich 83.000 Euro.
Die Ausstellung wird bis zum 31. Mai im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (Foyer), Haroldstraße 4, 40213 Düsseldorf, gezeigt: Montag – Freitag, 8.00 – 16.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Bei der Eröffnung, an der auch Jugendliche aus Polen und Nordrhein-Westfalen teilnahmen, sagte Jugendminister Joachim Stamp: „Die deutschen Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg sind für uns unfassbar und die Folgen bis heute spürbar. Doch junge Menschen, die 50 oder 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geboren wurden, können die Gräueltaten nur schwer in ihrer ganzen Dimension begreifen. Deswegen ist die Dokumentation der Taten genauso wichtig wie der Blick in eine gemeinsame, friedliche Zukunft durch das Zusammenkommen junger Menschen. Ich freue mich, dass bereits mehr als 80 Begegnungen mit 1.150 Jugendlichen stattgefunden haben.“
Die Ausstellung zeigt Eindrücke aus Sant'Anna di Stazzema, Maillé und Baranivka, Ano Viannos (Kreta/Griechenland), Vinkt (Belgien) und Lublin (Polen). Das Engagement der Jugendlichen besteht insbesondere in handwerklichen Arbeiten zur Erhaltung der Gedenkstätten, wie kleinere Reparaturen, Anstreicharbeiten sowie die Pflege des Geländes. Zudem werden Kriegsverbrechen der Nationalsozialisten an der Zivilbevölkerung dokumentiert.
Träger von „Jugend gestaltet Zukunft – Internationale Jugendbegegnungen an Orten der Erinnerung in Europa“ ist der LVR, durchgeführt wird das Programm von Trägern der Jugendsozialarbeit. Das Jugendministerium fördert die Maßnahme mit Mitteln aus dem Kinder- und Jugendförderplan in Höhe von jährlich 83.000 Euro.
Die Ausstellung wird bis zum 31. Mai im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (Foyer), Haroldstraße 4, 40213 Düsseldorf, gezeigt: Montag – Freitag, 8.00 – 16.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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