chancen.nrw

Internationaler Tag gegen Rassismus: Nordrhein-Westfalen setzt Zeichen gegen Diskriminierung

Internationaler Tag gegen Rassismus: Nordrhein-Westfalen setzt Zeichen gegen Diskriminierung

Landesregierung setzt sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein

Der Kampf gegen Rassismus ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung. Am morgigen 21. März wird weltweit der Internationale Tag gegen Rassismus begangen.
20.03.2019
Hierzu erklärte Integrationsminister Joachim Stamp: „In Nordrhein-Westfalen ist kein Platz für Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Diskriminierung jeder Art. Wir stellen uns entschieden gegen diejenigen, die mit ihrem Verhalten unsere offene und vielfältige Gesellschaft angreifen. Nordrhein-Westfalen war schon immer ein Einwanderungsland. Diese gesellschaftliche Vielfalt hat uns stark gemacht.“

Die Landesregierung arbeitet für ein gesellschaftliches Klima, das von Respekt und Toleranz geprägt ist. Wichtige Partner sind dabei die 13 landesgeförderten Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit und die mehr als 190 Integrationsagenturen in Nordrhein-Westfalen. Mit zahlreichen Workshops, Kunstprojekten oder Infoständen setzen sie sich anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus für ein positives gesellschaftliches Klima ein.

Die Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit werden vom Land jährlich mit rund 900.000 Euro gefördert. Sie sind wichtige Anlaufstellen und bieten Beratung und Unterstützung für Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. Daneben leisten sie Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit. Die Integrationsagenturen in Trägerschaft der Freien Wohlfahrtspflege werden vom Land mit jährlich mehr als 9 Millionen Euro finanziert. Die Einrichtungen setzen Projekte und Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung in Sozialräumen um.

Der Internationale Tag gegen Rassismus wurde im Jahr 1966 durch die Vereinten Nationen ausgerufen. Hintergrund ist die blutige Niederschlagung einer friedlichen Demonstration gegen die rassistischen Passgesetze des Apartheid-Regimes in Sharpeville, Südafrika, am 21. März 1960. Dort verloren 69 Menschen ihr Leben.