Staatssekretärin Güler: Politik muss weiblicher und vielfältiger werden
Fast 26 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen habe eine Einwanderungsgeschichte. In der Kommunalpolitik sind Migranten und ganz besonders Migrantinnen aber stark unterrepräsentiert.
27.04.2018
„Dabei bringen eben diese Frauen sehr viel Wissen und Erfahrungen mit, auf die wir angewiesen sind, wenn wir eine faire, tolerante und vielfältige Kommunalpolitik betreiben wollen“, sagte die nordrhein-westfälische Integrationsstaatssekretärin Serap Güler bei der Auftaktveranstaltung des Projektes „Migrantinnen in die Kommunalpolitik“ der Otto Benecke Stiftung (OBS) in Köln. Das Projekt eröffnet zugewanderten Frauen mit speziellen Seminaren und einer intensiven Vernetzung bessere Möglichkeiten, sich in der Kommunalpolitik aktiv zu beteiligen und bei der Gestaltung der politischen Entwicklungen vor Ort ihre Rechte wahrzunehmen.
Güler, die Schirmherrin des Projektes ist, will Frauen mit Einwanderungsgeschichte gezielt darin bestärken, in der Kommunalpolitik aktiv zu werden. „Wir brauchen Frauen in der Politik, und wir brauchen vor allem Frauen mit Einwanderungsgeschichte“, sagte Güler. „Es geht aber auch darum, andere Stellen auf kommunaler- und Landesebene dafür zu sensibilisieren, wie wichtig es ist, dass wir in der Politik weiblicher und vielfältiger werden.“ Das Projekt wird seit 2017 – zunächst als Modellprojekt – von der Otto Benecke Stiftung organisiert und durch die Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Im Sommer 2017 hat Integrationsstaatssekretärin Güler die Schirmherrschaft übernommen.
In diesem Jahr wurde das Projekt erweitert. Lag 2017 der Schwerpunkt auf Qualifizierungsseminaren und Themenabenden, ist nun das Ziel, verstärkt die Landesebene mit einzubeziehen. So sind beispielsweise regionale Fachtagungen geplant, in denen Mandats- und Entscheidungsträger und -trägerinnen aus Politik und Verwaltung, von demokratischen Parteien, der kommunalen und verbandlichen Integrationsarbeit sowie der Medien für ein Engagement zugunsten von Migrantinnen in der Kommunalpolitik sensibilisiert werden sollen. Insgesamt nehmen sechs Vereine und Verbände aus fünf Bundesländern an dem Projekt teil.
Die Otto Benecke Stiftung arbeitet seit mehr als 50 Jahren im Bereich Integration und Qualifikation. Schwerpunkte sind Ausbildung und Studium, Arbeitsmarkt sowie Jugend- und Elternarbeit. Die Stiftung entwickelt Integrations- und Qualifizierungsangebote, die mit unterschiedlichen Kooperationspartnern, meist Migrantenorganisationen, umsetzt werden.
Mehr Informationen zum Projekt „Migrantinnen in die Kommunalpolitik“ gibt es im Internet unter: obs-ev.de
Güler, die Schirmherrin des Projektes ist, will Frauen mit Einwanderungsgeschichte gezielt darin bestärken, in der Kommunalpolitik aktiv zu werden. „Wir brauchen Frauen in der Politik, und wir brauchen vor allem Frauen mit Einwanderungsgeschichte“, sagte Güler. „Es geht aber auch darum, andere Stellen auf kommunaler- und Landesebene dafür zu sensibilisieren, wie wichtig es ist, dass wir in der Politik weiblicher und vielfältiger werden.“ Das Projekt wird seit 2017 – zunächst als Modellprojekt – von der Otto Benecke Stiftung organisiert und durch die Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Im Sommer 2017 hat Integrationsstaatssekretärin Güler die Schirmherrschaft übernommen.
In diesem Jahr wurde das Projekt erweitert. Lag 2017 der Schwerpunkt auf Qualifizierungsseminaren und Themenabenden, ist nun das Ziel, verstärkt die Landesebene mit einzubeziehen. So sind beispielsweise regionale Fachtagungen geplant, in denen Mandats- und Entscheidungsträger und -trägerinnen aus Politik und Verwaltung, von demokratischen Parteien, der kommunalen und verbandlichen Integrationsarbeit sowie der Medien für ein Engagement zugunsten von Migrantinnen in der Kommunalpolitik sensibilisiert werden sollen. Insgesamt nehmen sechs Vereine und Verbände aus fünf Bundesländern an dem Projekt teil.
Die Otto Benecke Stiftung arbeitet seit mehr als 50 Jahren im Bereich Integration und Qualifikation. Schwerpunkte sind Ausbildung und Studium, Arbeitsmarkt sowie Jugend- und Elternarbeit. Die Stiftung entwickelt Integrations- und Qualifizierungsangebote, die mit unterschiedlichen Kooperationspartnern, meist Migrantenorganisationen, umsetzt werden.
Mehr Informationen zum Projekt „Migrantinnen in die Kommunalpolitik“ gibt es im Internet unter: obs-ev.de
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