Landesregierung fördert zivilgesellschaftliches Engagement muslimischer und alevitischer Vereine
Ministerin Paul: Mit ihrem Einsatz unterstützen Musliminnen und Muslime, Alevitinnen und Aleviten den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land
Von Sport über Bildung und Kultur bis hin zu Umweltschutz, Inklusion, und Antidiskriminierung: Viele Musliminnen und Muslime, Alevitinnen und Aleviten in Nordrhein-Westfalen engagieren sich haupt- und ehrenamtlich
Damit dieser Einsatz stärker ins öffentliche Bewusstsein rückt und noch mehr Menschen erreicht, fördert die Landesregierung insgesamt 20 muslimisch und alevitisch geprägte Vereine in Nordrhein-Westfalen mit 1,9 Millionen Euro über das Programm „Zivilgesellschaftliches Engagement muslimischer und alevitischer Communities (ZemaC)“ im Rahmen der Koordinierungsstelle Muslimisches Engagement in NRW. Weitere 149 Vereine erhalten eine Unterstützung durch das Förderprogramm Migrantenselbstorganisationen (MSO).
Integrationsministerin Josefine Paul: „Mit ihrer beständigen, oft ehrenamtlichen Arbeit leisten muslimische und alevitische Vereine einen großen Beitrag, um das Leben von vielen Menschen zu bereichern. Sie setzen sich beispielsweise für die Rechte von Frauen, Kindern und Geflüchteten ein, bieten Angebote im Bereich Bildung, Inklusion und Umweltschutz und unterstützen hilfesuchende Menschen. Damit tragen sie zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land bei. Dieser Einsatz verdient Dank und Anerkennung. Ihre Arbeit ist allerdings in der Öffentlichkeit noch viel zu wenig bekannt. Mit der Förderung möchten wir dieses Engagement unterstützen und sichtbarer machen, wie breit aufgestellt unsere Zivilgesellschaft auch in den Communities mit Einwanderungsgeschichte ist.“
Mit dem ZEmaC-Förderprogramm begleiten wir die Vereine bei ihren Initiativen und Angeboten und unterstützen sie dabei, ihre Arbeit bekannter zu machen und sie zu professionalisieren. Die Förderung umfasst insbesondere auch kleinere, lokal tätige Vereine, die ihre eigene Arbeit und die anderer muslimischer oder alevitischer Organisationen professionalisieren wollen, zum Beispiel bei der Digitalisierung.
In den mehr als 2.000 Migrantenselbstorganisationen engagieren sich Menschen mit Einwanderungsgeschichte für gesellschaftliche Teilhabe und mehr Chancengerechtigkeit. In der letzten Förderphase haben wir 149 Organisationen unterstützt, darunter neu gegründete Vereine, sowie etablierte MSO und große Vereine. Für 2023/2024 stehen Mittel in Höhe von insgesamt rund 5,5 Millionen Euro bereit. Das Auswahl- und Bewilligungsverfahren läuft aktuell.
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