Interkulturelle Öffnung: Staatssekretär Lorenz Bahr begrüßt die Gemeinde Hüllhorst im Partnernetzwerk
Die Gemeinde Hüllhorst tritt als 38. Partnerin der Landesinitiative „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung – NRW stärkt Vielfalt!“ bei
Die Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung. Mit zahlreichen Maßnahmen arbeitet das Integrationsministerium daran, die gesellschaftliche Vielfalt Nordrhein-Westfalens im beruflichen Alltag widerzuspiegeln – auch und gerade im Sinne einer erfolgreichen Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und Menschen mit Einwanderungsgeschichte.
Eine zentrale Maßnahme ist die seit 2012 gesetzlich verankerte Landesinitiative „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung – NRW stärkt Vielfalt!“. Ziel der Initiative ist es, den Anteil der Beschäftigten mit Einwanderungsgeschichte im öffentlichen Dienst des Landes zu erhöhen, die interkulturelle Kompetenz der Landesbediensteten zu stärken und die interkulturelle Öffnung über ein Partnernetzwerk landesweit voranzubringen. Das Partnernetzwerk unterstützt und motiviert Institutionen, Verwaltungen, Vereine, Verbände und Unternehmen darin, die Chancen der Menschen mit Einwanderungsgeschichte in der Arbeitswelt zu vergrößern und Vielfalt als Stärke zu begreifen. Es ist in dieser Form einzigartig in Deutschland.
Mit der Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarung durch Integrationsstaatssekretär Lorenz Bahr und Bürgermeister Michael Kasche ist die Gemeinde Hüllhorst heute dem Partnernetzwerk als 38. Partnerorganisation beigetreten. Die Gemeinde hat sich mit der zentralen Frage beschäftigt, welche Schritte es für eine mittel- und langfristig erfolgreiche Integration von Geflüchteten und Menschen mit Einwanderungsgeschichte sowie für ein interkulturelles Zusammenleben aller Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Hüllhorst braucht.
Integrationsstaatssekretär Lorenz Bahr: „Die Gemeinde Hüllhorst hat eine integrationspolitische Strategie entwickelt, die überzeugt hat. Mit konkreten Maßnahmen, etwa der Gründung des Vereins ,MITTeinander in Hüllhorst e. V.‘ und mit gezielten Fortbildungsangeboten für Beschäftigte aber auch für Schulen, wird die Interkulturelle Öffnung vorangebracht. Die Gemeinde hat darüber hinaus die Sensibilisierung der Öffentlichkeitsarbeit im Fokus und hier bereits kluge Ansätze gefunden. Ich freue mich, dass wir die Gemeinde Hüllhorst als engagierte Partnerin gewinnen konnten.“
Die Partnerorganisationen der Initiative verpflichten sich, mit konkreten Maßnahmen die interkulturelle Öffnung ihrer Institutionen umzusetzen, weiterzuentwickeln und sich mit ihren Erfahrungen aktiv ins gleichnamige Partnernetzwerk einzubringen. Das Integrationsministerium unterstützt alle Partnerorganisationen der Initiative dabei, sich miteinander zu vernetzen und durch den Erfahrungsaustausch untereinander die Ideen für die Interkulturelle Öffnung im eigenen Arbeitsumfeld umzusetzen.
Mit der Gemeinde Hüllhorst sind bereits 38 Partnerorganisationen mit weit über 100.000 Beschäftigten und deren angeschlossenen Organisationen, Vereinen, Verbänden und Unternehmen dem Partnernetzwerk beigetreten.
Mehr Informationen über das Partnernetzwerk gibt es hier: https://www.mkjfgfi.nrw/wir-sind-partner
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