Chancenministerium mit Qualitätssiegel „audit berufundfamilie + vielfalt“ ausgezeichnet
Für seinen Einsatz für Vereinbarkeit, Chancengerechtigkeit und Vielfalt hat das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration das Zertifikat „audit berufundfamilie + vielfalt“ erhalten.
Mit dem neuen Gütesiegel der berufundfamilie Service GmbH werden Arbeitgeber für eine besonders vielfaltsbewusste Personalpolitik ausgezeichnet. Berücksichtigt werden hier unter anderem Geschlecht, sexuelle Orientierung, physische und psychische Fähigkeiten, Religion und soziale Herkunft.
Das MKJFGFI ist das erste Ministerium in Nordrhein-Westfalen und auch bundesweit einer der ersten Arbeitgeber mit dieser neuen Zertifizierung. Es setzt damit ein starkes Zeichen für ein zukunftsorientiertes und chancengerechtes Arbeitsumfeld, das Vielfalt in den Mittelpunkt seiner Personal- und Organisationsstruktur stellt.
Bereits seit 2012 ist das MKJFGFI mit dem bisherigen Gütesiegel „audit berufundfamilie“ zertifiziert. Um reauditiert zu werden, hat das MKJFGFI seitdem regelmäßig Qualitätssicherungsverfahren durchgeführt. Für das neue, um den Aspekt der Vielfalt erweiterte Zertifikat wurde im aktuellen Qualitätsverfahren ein Fokus darauf gelegt, für die Beschäftigten ein noch wertschätzenderes, chancengerechteres und diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld zu schaffen.
Familien- und Gleichstellungsministerin Josefine Paul: „Für das MKJFGFI sind Vereinbarkeit und Vielfalt gelebter Teil unseres Arbeitsalltags. Die Zertifizierung ist eine Bestätigung unserer bisherigen Arbeit und gleichzeitig ein Ansporn, diesen Weg konsequent weiterzugehen. Als Chancenministerium sehen wir uns in der Landesverwaltung in einer Vorbildfunktion für die Themen Vielfalt und Vereinbarkeit. Ich freue mich sehr, dass unser Ministerium unter den ersten Arbeitgebern bundesweit ist, die das Zertifikat führen.”
Der Zertifizierung ging ein mehrmonatiges Auditierungsverfahren voraus, in das die Beschäftigten eng eingebunden waren. Den Auftakt machte eine anonyme Befragung der Mitarbeitenden, um herauszufinden wie die Vielfalt im Hause wahrgenommen wird und wo es möglicherweise Verbesserungspotenzial gibt. Die Ergebnisse bestätigten, dass das MKJFGFI bereits auf einem sehr guten Weg ist: Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmenden gab an, keine Benachteiligung aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, Nationalität, Religion, physische und geistige Fähigkeiten, soziale Herkunft, Alter oder sexuelle Orientierung wahrgenommen zu haben.
Die Ergebnisse der Befragung waren Grundlage für zwei Workshops, in denen Arbeitsschwerpunkte für die kommenden drei Jahre gesetzt sowie konkrete Maßnahmen zur Förderung der Vielfalt im MKJFGFI entwickelt wurden.
In einem Handlungsprogramm ist die strategische Ausrichtung der Vielfaltspolitik des MKJFGFI für die Jahre 2024 bis 2027 definiert. Ziel ist es, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu optimieren und gleichzeitig die Vielfalt in der Personalpolitik gezielt zu fördern. Themen wie diskriminierungsfreie Auswahlprozesse, Diversität im Recruiting und eine kontinuierliche Sensibilisierung für Vielfalt auf allen Ebenen spielen dabei eine zentrale Rolle.
Die Beschäftigten des Ministeriums profitieren von
1. flexiblen Arbeitszeit-/Teilzeitmodellen
2. Mobilem Arbeiten
3. Gesundheitsmanagement mit Vorsorgemöglichkeiten und Sportangeboten
4. Fortbildungs- und Qualifizierungsangeboten
5. Kita-Belegplätzen, Sommerferienbetreuung „NRW-Kids”; mobile Kinderboxen
In den nächsten Jahren sollen weitere Maßnahmen umgesetzt werden, um gezielt Chancengerechtigkeit und Diversität fördern, zum Beispiel mit einer noch inklusiveren Arbeitsumgebung.
Die erfolgreiche Auditierung stärkt nicht nur die Außenwahrnehmung des MKJFGFI als attraktiver und besonders familienfreundlicher sowie vielfaltsbewusster Arbeitgeber, sondern trägt auch dazu bei, das Diversity-Management als Querschnittsthema in der öffentlichen Verwaltung zu etablieren – ein Ziel, das auch im Koalitionsvertrag des Landes Nordrhein-Westfalen verankert ist.
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